
20. November 2025 – Mehr Spitzenspiel geht nicht: Der Tabellenzweite BG Göttingen empfängt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Tabellenersten Phoenix Hagen. Die beiden punktgleichen Teams (jeweils acht Siege und eine Niederlage) duellieren sich am kommenden Samstag, 22. November, ab 18:30 Uhr in der Sparkassen-Arena (live bei Sporteurope.tv – Einzelspiel ohne Abo buchbar). „Hagen spielt mit sehr viel Tempo und hat die Fähigkeit, Aktionen miteinander zu verbinden, sodass sie permanenten Druck auf die Verteidigung ausüben“, sagt BG-Assistenztrainer Patrick Carney. „Gegen Hagen ist es wichtig zu punkten, weil es illusorisch wäre zu versuchen, sie bei 50 Punkten zu halten.“
Tickets für das Duell mit dem Tabellenersten gibt es noch hier im Online-Ticketshop, an der Ticket-Hotline unter 01806-991170 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus allen Netzen) sowie bei den bekannten Kartenvorverkaufsstellen. Die Arena-Kasse öffnet am Samstag um 17 Uhr. Wichtiger Hinweis: Das Sicherheitskonzept wurde von der BG in enger Abstimmung mit dem Sicherheitsdienst umfassend überarbeitet und an die aktuellen Sicherheitslagen sowie behördlichen Vorgaben angepasst. Das bedeutet, dass Taschen, Rucksäcke und andere Gegenstände, die größer als DIN A4 sind, nicht mit in die Arena genommen werden dürfen und es aus sicherheitstechnischen Gründen auch keine zentrale Abgabestelle geben wird. Eine Ausnahme stellen Fahrradhelme dar - diese dürfen in die Arena mitgenommen werden.
Während die Veilchen ihre Erfolgsserie am vergangenen Wochenende in Bayreuth auf sieben Siege in Folge ausgebaut haben, kehrte Hagen nach der überraschenden Niederlage bei den Artland Dragons eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurück. Das Team von Phoenix-Headcoach Chris Harris besiegte die dezimierten Bayer Giants Leverkusen 123:81. Sieben „Feuervögel“ punkteten zweistellig – beste Werfer waren der deutsche Guard Bjarne Kraushaar (19 Punkte), der US-Guard mit deutschem Pass, Devin Schmidt, und der niederländische Center Lucas N’Guessan (je 18). Letztgenannter blieb dabei ohne Fehlwurf aus dem Feld.
Die meisten Phoenix-Punkte im Schnitt pro Spiel erzielen US-Guard Marcus Graves (16,6), Schmidt (15,7), der deutsche Guard Dennis Nawrocki (13,3) sowie US-Forward Jeff Carroll (12,8). Beste Rebounder sind der deutsche Center Tim Uhlemann (6,1), sein Landsmann Fabian Bleck (5,3) und Ex-Veilchen Marvin Omuvwie (4,9), der die meisten Offensiv-Rebounds sichert (2,3). Die meisten Assists geben Graves (6,9) und Kraushaar (5,4). „Graves ist gerade in einem guten Rhythmus. Carroll stellt uns als werfenden Dreier oder Vierer, der zwischen den Positionen wechselt, vor Herausforderungen. Uhlemann kommt als Fünfer, der Dreier werfen kann, zu leichten Würfen, wenn die großen Spieler zu viel aushelfen und es nicht gewohnt sind, an der Drei-Punkte-Linie zu verteidigen“, sagt Carney. „Schmidt ist ein wirklich kreativer und talentierter Offensiv-Spieler. Ihn müssen wir physisch verteidigen, um ihm das Leben schwer zu machen, und dürfen ihm nicht zu viel Raum und Zeit gestatten.“
Beeindruckend sind die Hagener Teamstatistiken. Die Harris-Truppe erzielt pro Spiel durchschnittlich die meisten Punkte aller ProA-Teams (104,6). Auf dem zweiten Platz folgen – allerdings mit deutlichem Abstand – die Göttinger (92,0). Im Schnitt gewinnen die Nordrhein-Westfalen ihre Partien mit 22 Zählern Vorsprung. An der Spitze stehen die Feuervögel auch bei der Dreier-Trefferquote (45 Prozent) und den Rebounds (41,1). „Wir müssen Hagen die Wurfversuche so schwer wie möglich machen. Aber die halbe Mannschaft wirft hochprozentig von außen, darum ist das leichter gesagt als getan“, so Carney.
In der Saisonvorbereitung gewannen die Veilchen das Testspiel gegen Hagen 121:96. Allerdings traten die Nordrhein-Westfalen dezimiert (ohne Schmidt) und nach dem dritten Spiel innerhalb einer Woche nicht ganz fit an. „Es ist gut, dass wir mit den Spielern vertraut sind, ihren Spielstil und ihre individuelle Qualität kennen. Viel mehr können wir aus diesem Duell aber nicht mitnehmen“, sagt Carney. „Hagen spielt jetzt auf einem ganz anderen Niveau. Wir müssen gegen sie physisch verteidigen, sehr gut kommunizieren und wissen, welchem Spieler wir Würfe geben, welche Würfe wir verhindern und mit welchen Würfen wir leben wollen.“