
28. Dezember 2025 – Nach einer kurzen Weihnachtspause bereitet sich die BG Göttingen nun auf das letzte Spiel des Jahres 2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vor. Das Team von BG-Headcoach Fabian Strauß reist am Dienstag, 30. Dezember, zum Aufsteiger Paderborn Baskets (19:30 Uhr, Sportzentrum Maspernplatz). Die Partie überträgt Sporteurope.TV hier live – sie ist ohne Abo als Einzelspiel buchbar (pay per view). „Nach dem großen Erfolg gegen Gießen dürfen wir nicht denken, dass es gegen Paderborn einfach wird“, warnt BG-Assistenztrainer Patrick Carney. „Paderborn wird uns den Sieg nicht schenken. Wenn wir sie in einen Rhythmus kommen lassen, kann es ein langer Abend für uns werden.“
Während die Göttinger trotz Personalsorgen beim 83:61-Sieg gegen die GIESSEN 46ers Selbstvertrauen getankt haben, sicherten sich auch die Paderborner vor Weihnachten einen wichtigen Erfolg: Der Aufsteiger aus Nordrhein-Westfalen besiegte die EPG Baskets Koblenz 94:88. Bester Paderborner Punktesammler war der dänische Guard Jonathan Klussmann mit 23 Zählern gefolgt vom kanadischen Forward Kevin Osawe (16), dem wieder genesenen US-Guard Branden Maughmer (13), US-Center Jalen Johnson (12) und dem deutschen Guard Nico Marty-Decker (11). Zu seinem ersten Kurzeinsatz kam gegen Koblenz der nachverpflichtete Däne Basla Veljic, der den verletzten Eyassu Worku vertreten soll.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg gegen Koblenz war die sehr gute Dreier-Trefferquote von 48 Prozent. Im Liga-Vergleich sind die Baskets dort statistisch das schlechteste Team (27 Prozent). Pro Spiel erzielen die Paderborner durchschnittlich 78,1 Punkte. Klussmann (18,8 Zähler pro Partie), Osawe (17,6) und Johnson (12,1) sind die Baskets-Akteure, die am meisten dazu beitragen. Durchschnittlich die meisten Assists gibt Maughmer (6,1) vor Klussmann (3,5). Unter den Körben ist Osawe mit 8,2 Rebounds pro Spiel ein Anker gefolgt von Johnson (6,6). „Paderborn hat sein Team durch die Wildcard erst spät zusammengestellt. Deshalb müssen sie sich auf ihre ausländischen Spieler verlassen“, so Carney. „Ihnen müssen wir das Leben schwer machen und versuchen ihre Kreise so gut wie möglich einzugrenzen.“
Durch den Sieg gegen Koblenz hat das Team von Baskets-Headcoach Milos Stankovic nun vier Erfolge auf dem Konto und steht auf dem 16. Tabellenplatz vor Leverkusen und Münster, während die BG weiterhin Platz zwei hinter Tabellenführer Phoenix Hagen belegt. „Obwohl uns einige Spieler verletzungsbedingt fehlen, haben wir noch genug Qualität. Wir müssen schauen, wie wir unsere Rotation managen. Das ist uns gegen Gießen gut gelungen“, sagt Carney. „Wir müssen uns an unseren Gameplan halten, unsere Prinzipien anwenden, die Rebounds kontrollieren und physisch dagegenhalten.“