Letztes Heimspiel des Jahres: BG empfängt Bayreuth

Veilchen-Guard Harald Frey (rechts) trifft Donnerstag auf Bayreuths Guard Basti Doreth (ganz links). Bild: Sabine Klar

20. Dezember 2022 - Ein Heimspiel vor Weihnachten, zwei Auswärtsspiele nach Weihnachten: So beendet die BG Göttingen das Basketball-Jahr 2022. Das etwas Ungewöhnliche dabei ist, dass die Mannschaft von BG-Headcoach Roel Moors bis zum Jahresende beide Liga-Partien (Hin- und Rückrundenspiel) gegen medi bayreuth absolvieren wird. Grund ist die dreimonatige Sperrung der Sparkassen-Arena, sodass das Veilchen-Heimspiel gegen die Oberfranken auf diesen Donnerstag, 22. Dezember, (19 Uhr, Sparkassen-Arena, live bei MagentaSport) vorgezogen wurde. Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es für die Südniedersachsen zum Derby zu den Basketball Löwen Braunschweig; am Donnerstag, 29. Dezember, steht dann das Duell bei medi bayreuth auf dem Programm. Das Team des neuen Bayreuther Headcoaches Lars Masell hatte bisher keine leichte Saison. Erst zwei Siege holten die Spieler um Liga-Veteran Basti Doreth. „Bayreuth ist viel stärker, als es die Tabelle zeigt“, warnt BG-Assistenztrainer Olivier Foucart. „Sie waren im Prinzip in jedem Spiel wettbewerbsfähig.“ Karten für das letzte Heimspiel des Jahres gibt es noch bei den bekannten Kartenvorverkaufsstellen und hier im Online-Ticketshop. Die Arena-Tageskasse öffnet am Donnerstag um 17:30 Uhr. Die BG-Geschäftsstelle ist am Mittwoch von 12 bis 17 Uhr geöffnet und bleibt am Donnerstag sowie Freitag geschlossen.

Ihre beiden Siege fuhren die Bayreuther gleich zu Saisonbeginn gegen die FRAPORT SKYLINERS (83:82) und die HAKRO Merlins Crailsheim (99:77) ein. Zudem gewannen sie das MagentaSport BBL Pokal-Achtelfinale gegen den SYNTAINICS MBC (75:69). Danach folgten sechs Niederlagen hintereinander, chancenlos war die Masell-Truppe aber keineswegs. Gegen Braunschweig verlor sie unglücklich 76:77; bei Meister ALBA BERLIN führte Bayreuth acht Minuten vor dem Ende sogar 76:61 – doch ein 0:24-Lauf machte die Sensation zunichte.

Sechs Akteure bekommen von Masell im Schnitt mehr als 20 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. US-Guard Brandon Childress steht die längste Zeit auf dem Parkett (rund 27 Minuten) und erzielt auch die meisten Punkte (15,4). Ihm folgen sein Landsmann Ahmed Hill (27 Minuten/11,9 Punkte) und der kanadische Forward Jackson Rowe (26/11,5). Der Litauer Ignas Sargiunas kommt auf 10,0 Zähler pro Spiel bei rund 23 Minuten Spielzeit – laboriert derzeit aber an muskulären Problemen und hat im Dezember noch kein Pflichtspiel absolviert. Kalif Young (26 Minuten) ist bester Bayreuther Rebounder (6,2). Die meisten Assists gibt Childress (4,7), gefolgt von Kapitän Doreth und Rowe (je 2,3). „Bayreuth hat einen tiefen Kader mit sieben Ausländerplätzen, sodass sie viel rotieren können. Sie spielen gerne schnell und sehr kreativ im Pick and Roll“, sagt Foucart.

Trotz ihrer kreativen Guards ist die Bayreuther Offensiv noch nicht richtig in Schwung gekommen. Rund 79 Zähler pro Partie erzielen Childress und Co. – nur Frankfurt und Braunschweig liegen in der Liga noch dahinter. Kein easyCredit BBL-Team wirft so selten auf den Korb wie Bayreuth (rund 61 Mal pro Spiel) und trifft so selten (27 Mal). Die Stärke der Oberfranken ist die Defensive. „Sie verteidigen sehr aggressiv über das ganze Feld“, so Foucart. Die Göttinger wollen ihrerseits mit intensiver Verteidigung dagegenhalten. „Wir haben schon gezeigt, dass wir das können. Allerdings können wir noch besser werden. Wir müssen versuchen, unsere Fehler in der Defensive weiter zu limitieren“, sagt der belgische Co-Trainer.

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