Veilchen reisen zu viel beschäftigten Frankfurtern

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Veilchen-Kapitän David Godbold (links) kam im Hinspiel gegen Frankfurt auf 30 Punkte. Bild: Klar

Der kommende Gegner der BG Göttingen hat in diesen Tagen ein straffes Programm zu absolvieren. Die FRAPORT SKYLINERS reisten am Dienstag nach Israel, wo sie am gestrigen Mittwoch eine 84:88-Niederlage gegen Maccabi Rishon Le Zion hinnehmen mussten und in einer Woche einen Sieg benötigen, um sich für das Final Four des FIBA Europe Cups zu qualifizieren. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Frankfurt muss die Mannschaft von SKYLINERS-Headcoach Gordon Herbert am kommenden Samstag, 26. März, bei die WALTER Tigers Tübingen antreten, bevor sie am Ostermontag, 28. März, die Veilchen empfängt (17 Uhr, FRAPORT ARENA, live auf www.telekombasketball.de).

Für das Team von BG-Headcoach Johan Roijakkers wird es gegen den derzeitigen Tabellenvierten der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) keine einfache Partie. Die Hessen sind das beste Defensiv-Team der Liga, lassen im Schnitt nur rund 69 Punkte pro Spiel zu. Am vergangenen Wochenende bekamen dies die Telekom Baskets Bonn schmerzhaft zu spüren, die sogar nur 48 Zähler gegen die Frankfurter Spieler um Ex-Veilchen und Defensiv-Spezialist John Little erzielten. „Frankfurt hat gezeigt, dass sie defensiv eines der Top-Teams der Liga sind“, sagt Roijakkers. „Sie haben Bonn nur vier und acht Punkte in zwei Vierteln gestattet.“ Ohne ihren derzeit verletzten Spielmacher Khalid El-Amin stehen die Göttinger so vor einer sehr schweren Aufgabe.

Im Hinspiel hielt die BG überraschend lange mit dem Favoriten mit, vor allem Dank ihres Kapitäns David Godbold, der 30 Punkte erzielte und eines seiner beste Spiele im Veilchen-Trikot ablieferte. Auf Frankfurter Seite war es am Ende Aufbauspieler Jordan Theodore (28 Punkte, zehn Assists), der den 84:71-Sieg für die Hessen sicherte. Der 26-jährige US-Amerikaner ist bester SKYLINERS-Punktesammler (durchschnittlich 14,6 Zähler pro Spiel) und gibt auch die meisten Assists (4,7).

Den Göttingern überlegen sind die Frankfurter auch auf den großen Positionen. Center Johannes Voigtmann und Forward Aaron Doornekamp kommen im Schnitt auf 12,4 und 11,8 Punkte pro Partie und holen 6,6 und 4,9 Rebounds. Quantez Robertson (10,2 Zähler pro Spiel) komplettiert das zweistellig punktende Quartett. Doch nicht nur unter dem Korb haben die Hessen ihre Stärken. Frankfurt ist das drittbeste Team der Liga von jenseits der Dreierlinie (38 Prozent). Sicherste Werfer sind der kanadische Guard Philip Scrubb (45 Prozent), Doornekamp (44), Theodore und Voigtmann (je 38). „Mit diesem Team wird Frankfurt in den Beko BBL-Playoffs weit kommen“, ist sich Roijakkers sicher.

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