Zurück in die LOKHALLE: BG empfängt Heidelberg und Crailsheim

Donnerstag kommt es zu einem Wiedersehen mit Ex-BG-Kapitän Akeem Vargas (links mit Heidelbergs Topscorer Eric Washington). Bild: Andreas Gieser

7. Februar 2023 - Die Vorfreude steigt bei der BG Göttingen von Tag zu Tag: In dieser Woche geht es für zwei Spiele zurück in die legendäre LOKHALLE, in der die Veilchen mit dem Gewinn der FIBA EuroChallenge den größten Erfolg ihrer Klubgeschichte feierten. Nicht ganz so erfolgreich ist die Bilanz in der Eventlocation am Bahnhof seit dem Wiederaufstieg 2014. Zehn Partien absolvierte die BG in ihren ersten drei Erstligaspielzeiten (2014/15, 2015/16, 2016/17) in der LOKHALLE – Siege gab es nur zwei: zum Auftakt gegen ratiopharm ulm im Dezember 2014 (92:80) und zum Abschluss gegen die WALTER Tigers Tübinger im Dezember 2016 (92:76). Es ist also höchste Zeit, diese Bilanz am Donnerstag, 9. Februar, (19 Uhr) gegen die MLP Academics Heidelberg und am Samstag, 11. Februar, (20:30 Uhr) gegen die HAKRO Merlins Crailsheim (beide live bei MagentaSport) aufzubessern. „Wir müssen aggressiv, mit Disziplin und Fokus agieren“, sagt BG-Assistenztrainer Olivier Foucart.

Die Partie am Samstag gegen Crailsheim, die von Sartorius, langjähriger Partner, Förderer und Fan des Basketballs in Göttingen, präsentiert wird, ist bereits restlos ausverkauft, eine Abendkasse wird es nicht geben. Für das Duell gegen Heidelberg, das von 1komma5 Grad – Ihr Partner in der Region Göttingen für Photovoltaikanlagen, Stromspeicher und Wallboxen präsentiert wird, gibt es momentan noch ein paar Restkarten, die Abendkasse öffnet am Donnerstag ab 17:30 Uhr nur, wenn dann immer noch Tickets verfügbar sein sollten. Die BG-Geschäftsstelle bleibt am Mittwoch, Donnerstag und Freitag geschlossen.

Für die Göttinger ist es in dieser Saison aufgrund der Sperrung der Sparkassen-Arena das erste Aufeinandertreffen mit den Heidelbergern. Die Veilchen-Fans können sich auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern freuen. Ex-BG-Co-Trainer Hylke van der Zweep ist Assistent von Academics-Headcoach Joonas Iisalo; der ehemalige BG-Kapitän Akeem Vargas nutzte im Sommer die Chance, in seiner Heimatstadt Heidelberg auf Korbjagd zu gehen und einigte sich mit der BG auf eine Vertragsauflösung. Auch Elias Lasisi und Bennet Hundt trugen schon der lila Trikot, sogar gemeinsam in der Saison 2019/20.

Dreh- und Angelpunkt bei den Academics, die mit sieben Siegen elf Niederlagen momentan den 14. Tabellenplatz belegen, ist US-Guard Eric Washington, der im Schnitt auf 19,7 Punkte pro Spiel kommt und den Heidelbergern schon manchen Sieg durch seine Nervenstärke sicherte. „Washington ist sehr kreativ, schnell und immer im Attacke-Modus“, sagt Foucart. „Er wird immer einen Weg finden, zu punkten. Es wäre ein großer Fehler, wenn wir uns nur auf ihn konzentrieren. Wir müssen auch die anderen Spieler verteidigen.“ Ebenfalls zweistellig punkten der deutsche Forward Max Ugrai (11,5), US-Forward Tim Coleman und Vincent Kesteloot (beide je 10,4 Punkte). Der belgische Center holt die meisten Heidelberger Rebounds (5,1) vor Coleman (4,6). Die meisten Assists gibt Washington (7,3) gefolgt von Hundt (4,5).

Zwei Tage nach der Partie gegen Heidelberg ist Crailsheim in der LOKHALLE zu Gast. Ebenso wie die Veilchen sind auch die Crailsheimer unter der Woche im Einsatz. Im FIBA Europe Cup empfangen die Merlins am Mittwoch den türkischen Vertreter Gaziantep Basketbol zum letzten Spiel der zweiten Gruppenphase. Die Gäste aus der vom schweren Erdbeben betroffenen Region entschieden sich dazu, die Reise nach Deutschland anzutreten und die Partie auszutragen.

Das Hinspiel in Crailsheim entschieden die Göttinger durch einen starken Schlussspurt angeführt von Harald Frey (25 Punkte) 81:77 für sich. Damals stand Sebastian Gleim bei den „Zauberern“ noch an der Seitenlinie. Mitte Dezember wurde der deutsche Trainer freigestellt und durch seinen Assistenten Nikola Markovic ersetzt. Die jüngste Merlins-Serie von vier Siegen in Folge wurde von ALBA BERLIN gestoppt (77:100). Gegen die NINERS Chemnitz verlor Crailsheim am vergangenen Wochenende nur ganz knapp 79:82. Der nachverpflichtete US-Guard James Batemon debütierte gegen Berlin. Für ihn setzte Otis Livingston als siebter Ausländer aus. Livingston war im Hinspiel gegen die BG mit 17 Punkten Topscorer, gefolgt von Jaren Lewis (16) und Asbjorn Midtgaard (13). Der dänische Center setzte gegen Chemnitz aus; Batemon war zusammen mit Maurice Stuckey Topscorer (je 15 Punkte). „Das wird am Samstag ein ganz anderes Spiel als zu Saisonbeginn“, so Foucart. „Crailsheim hat einen neuen Trainer und in Batemon auch einen neuen Spieler. Außerdem sind ein paar andere Spieler jetzt in einem viel besseren Rhythmus.“

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