Zwischenstopp in Göttingen: BG empfängt Europapokal-Finalist Chemnitz

Beim Hinspiel in Chemnitz taten sich Fedor Zugic (rechts) und die BG schwer. Bild: Jan Stimpel

18. April 2024 – Der Endspurt in der easyCredit BBL ist in vollem Gange: Drei Heimspiele stehen für die BG Göttingen in dieser Saison noch auf dem Programm. Die Veilchen-Fans dürfen sich am Sonntag, 21. April, auf das Duell mit einem Spitzenteam freuen. Das Team von BG-Headcoach Olivier Foucart empfängt ab 17 Uhr den Tabellenzweiten und Europapokalfinalisten NINERS Chemnitz in der Sparkassen-Arena (live im Free-TV bei WELT und bei Dyn). Die Partie wird präsentiert von Beckers Bester – seit über 90 Jahren Fruchtsaft aus Lütgenrode. „Chemnitz spielt jede Sekunde der Partie mit sehr hoher Intensität“, sagt BG-Assistenztrainer Kenneth Desloovere. „Sie zwingen den Gegner zu Ballverlusten und schlechten Würfen, um dann schnell auf Offensive umzuschalten. Alle ihre Spieler sind athletisch, sodass Chemnitz das Personal hat, diesen Spielstil umzusetzen.“ Tickets für das Duell mit dem FIBA Europe Cup-Finalisten gibt es noch hier im Online-Ticketshop, an der Ticket-Hotline unter 01806-991170 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus allen Netzen) sowie bei den bekannten Kartenvorverkaufsstellen. Die Arena-Kasse öffnet am Sonntag um 15:30 Uhr.

Schon jetzt ist die aktuelle Saison die erfolgreichste in der Chemnitzer Klubgeschichte. Das Team von NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore hat bereits 23 Siege auf dem Konto – nur der Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit FC Bayern München hat genauso oft gewonnen. Zudem stehen die Sachsen im Finale des FIBA Europe Cups und können nach dem SYNTAINICS MBC, der BG und den FRAPORT SKYLINERS der vierte deutsche Klub werden, der in diesem Wettbewerb, der seinen Namen immer mal wieder geändert hat, den Titel gewinnt. Im Final-Hinspiel am Mittwoch gegen den türkischen Vertreter Bahcesehir College erspielte sich der deutsche Klub einen Elf-Punkte-Vorsprung (85:74). Im Rückspiel am kommenden Mittwoch, 24. April, in der Türkei darf Chemnitz sich also eine Niederlage mit zehn Punkten Unterschied leisten, um sich die Trophäe dennoch zu sichern.

Chemnitz ist in der easyCredit BBL eines der besten Defensiv-Teams und lässt im Schnitt pro Spiel nur rund 78 Punkte zu. Auch bei den Steals gehört die Pastore-Mannschaft zur Liga-Spitze (8,4 pro Partie). Zudem zwingen die Sachsen ihren Gegner zu durchschnittlich 16 Ballverlusten pro Spiel. Doch auch offensiv haben die NINERS Stärken und erzielen pro Spiel rund 89 Punkte bei rund 21 Assists. Eine überragende Saison spielt Center Kevin Yebo, der im Schnitt 17,3 Punkte pro Spiel erzielt und 5,6 Rebounds holt. Ebenfalls zweistellig punkten US-Guard Wesley von Beck (14,4), US-Forward Jeff Garrett (13,4), US-Guard DeAndre Lansdowne (12,9), der kanadische Guard Kaza Kajami-Keane (11,3) sowie der kanadische Forward Aher Uguak (10,0). Die meisten Rebounds holt Garrett (7,9) – beste Assistgeber sind Kajami-Keane (6,0) und Lansdowne (4,4). „Lansdowne ist einer der intelligentesten Spieler in dieser Liga. Er macht so gut wie nie Fehler – davon profitieren alle anderen um ihn herum“, so Desloovere.

Im Hinspiel Ende Oktober 2023 bekamen die Göttinger die starke Chemnitzer Defensive zu spüren. Nur 63 Punkte erzielten die Veilchen in der Messe Chemnitz, was der zweitschlechteste BG-Wert nach den 60 Punkten in Würzburg war. Nur drei Dreier trafen Mo Gibson und Co. bei 26 Versuchen (11,5 Prozent). Auch die Chemnitzer Dreier-Trefferquote war nicht viel besser (21,2 Prozent), sodass auch die Sachsen deutlich unter ihrem normalen Punkteschnitt blieben. „Alles beginnt damit, genauso physisch zu spielen wie Chemnitz. Wir müssen sehr gut rebounden und ihre Stärken so gut es geht limitieren“, sagt Desloovere. „Nur wenn wir alles auf dem Parkett lassen, haben wir eine Chance zu gewinnen.“

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